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TERMINE 
Salon & Messe SCHULBAU

2024

  12. - 15. Mai  Kurztrip Kopenhagen (DK) 
          14. Mai  Kopenhagen (DK)
25. - 26. Sep  Köln
27. - 28. Nov  Berlin

2025

Leipzig
München
Kopenhagen (DK)
Hamburg

Die Hamburger Leistungsbilanz wurde vorgestellt von Dr. Andreas Dressel (Finanzsenator), Ties Rabe (Schulsenator), Mandy Herrmann (Geschäftsführerin des Landesbetriebs Schulbau Hamburg (SBH) und der Gebäudemanagement Hamburg GmbH (GMH)) und Jens Kerkhoff (Geschäftsführer der GMH) (v.l.n.r).
Foto: Freie und Hansestadt Hamburg, Behörde für Schule und Berufsbildung (BSB)

Trotz wirtschaftlicher Herausforderungen will der Senat in Bildungsimmobilien investieren. 480 Millionen Euro sollen dieses Jahr in den Schulbau investiert werden.

Seit 2011 wurden 4,4 Milliarden Euro in Schulimmobilien investiert, 5,5 Milliarden Euro sind in den nächsten Jahren vorgesehen. Grundlage ist der Schulentwicklungsplan von 2019, der von einem Anstieg der Schüler*innenzahlen von 25 % bis 2030 ausgeht. Diesem Plan nachzugehen ist die Stadt verpflichtet. Trotz der Herausforderungen in der Bauwirtschaft, wie Materialverfügbarkeit und Fachkräftemangel, wurden im letzten Jahr 153 Projekte fertiggestellt. Bis 2030 sollen insgesamt 44 Schulen neu gegründet werden und 120 Schulen sollen ausgebaut werden. Im Schuljahr 2024/25 sind acht Schulneubauten geplant, nachdem zehn Schulen bereits neu gegründet worden. Dabei gelten inzwischen elf bis zwölf Quadratmeter pro Schüler*in als Norm, was deutlich mehr Platz bedeute als zuvor.

Mit einer Investitionssumme von rund zehn Milliarden Euro bis in die 2030er Jahre hinein, soll der Schulbau in Hamburg ein resilientes, kampferprobtes System werden, das auch Stürmen standhält.

Aufwertung der Schulgebäude

Es sei laut Schulsenator Ties Rabe wieder Entspanntheit eingetreten, nachdem im letzten und vorletzten Jahr deutliche zweistellige Preissteigerungen in Sachen Rohstoff- und Materialknappheit herrschte. Zement sei jetzt teurer. Nachdem Holz zwischendurch einen vierfachen Preis verzeichnete, sei es inzwischen wieder etwas besser.

Mit Schulnoten wurden die Gebäudeklassen bewertet von 1 (Neubau mit bestem Energiestandard) bis 6 (Bestandsgebäude in sehr schlechtem Zustand). Der Notendurchschnitt verbesserte sich von 3,5 vor zehn Jahren auf nun 2,5. So will die Stadt Hamburg messen, wie sich die Investitionen auswirken.

Nachhaltige Lösungen

„Jeder nicht gebaute Quadratmeter ist der nachhaltigste Quadratmeter", sagt Mandy Herrmann, Geschäftsführerin des Landesbetriebs Schulbau Hamburg (SBH) und der Gebäudemanagement Hamburg GmbH (GMH). Zu mehr bedarfsgerechter Nutzung soll auch das „Hamburger Klassenhaus" beitragen, das seit 2020 30 Mal an Hamburger Schulen gebaut wurde. Sechs weitere Klassenhäuser sind bis Sommer 2024 geplant. Die Modulbauweise soll den Platz optimal nutzen. Dr. Andreas Dressel ist es wichtig, das Modell des Hamburger Klassenhauses weiterzuentwickeln, da dadurch Verlässlichkeit gebracht werden kann.

Die SBH und GMH verstehen sich dabei als Realisierer der Stadt. Alle Schulneubauten haben eine hohe Energieeffizienzklasse und nachhaltige Baustandards (EG-40 im Neubau bis EG-70 bei Sanierungen). Der Einsatz von nachhaltigen Bauelementen und die Umnutzung bestehender Gebäude sparen dabei Baustoffe und Energie. Zudem wurde 2022 eine Partnerschaft mit Hamburg Energie Solar (HES) gestartet, um den Ausbau der Photovoltaik voranzubringen. 3200 kWp kommen 2023 dadurch hinzu. Insgesamt sind dann 4.600 kWp auf Schuldächern installiert. Die SBH rüstet vor, während HES die Photovoltaik-Anlagen baut und betreibt.

Mehr Sporthallen für Hamburg

Die GMH fokussiert sich auf Sport und Hochschule, wie Jens Kerkhoff, Geschäftsführer der GMH beschreibt. Rund 600 Schulsporthallen hat die Stadt Hamburg und 110 sollen bis 2027 hinzukommen. 46 Millionen Euro sollen in den kommenden Jahren in zwölf Sporthallen investiert werden, die von GMH bewirtschaftet und saniert werden sollen. Die Hallenkapazität wird sich in Zukunft daher deutlich verbessern. Ein solches Ausbauprogramm für Sporthallen gibt es laut Dressel nur in Hamburg.

GMH überträgt sie in das Mieter-Vermieter-Modell (MVM). 14 Millionen Euro fließen in den neuen Hamburger Bundesstützpunkt Hockey in Groß Flottbek, mit dem die GMH begonnen hat.

Neuer HAW Campus

Die Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW Hamburg) verlagert sich mit einem neuen Campus nach Oberbillwerder. Dort wird die Life Sciences Fakultät mit einem neuen Gesundheitscampus erweitert. Das Projekt ist im Mieter-Vermieter-Mieter-Modell (MVM) durch GMH geplant.

Acht neue Schulen für Hamburg

Im Schuljahr 2024/25 ist geplant, zwei Grundschulen, zwei Gymnasien, zwei Stadtteilschulen und eine Campus-Schule (also Stadtteilschule mit Gymnasialzweig) neu zu gründen.

  • Campus Hebebrandstraße (City Nord), Stadtteilschule mit Gymnasialzweig
  • Fanny-Hensel-Schule (Grundschule in Barmbek-Süd)
  • Gymnasium Neugraben
  • Gymnasium Eilbektal (Eilbek)
  • Stadtteilschule In den Reethen (Neugraben-Fischbek)
  • Stadtteilschule Osterbek (Bramfeld)
  • Grundschule Eschenweg (Fuhlsbüttel)
  • Campus Schnelsen

Zwischen 2025 und 2029 sind acht weitere geplant. Passend wird es 2025 auch wieder eine SCHULBAU Salon & Messe in der Hansestadt geben.



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