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Volks- und Berufsschule Längenfeldgasse in Wien
Bild: Hertha Hurnaus für PPAG architects

Die Volks- und Berufsschule Längenfeldgasse in Wien, Planung von PPAG architects, die im Herbst 2020 fertiggestellt wurde, ist für den Mies van der Rohe Award nominiert und unter den Finalisten der Architizer A+Awards.

„Schule weiter denken", ist das Credo der Wiener PPAG architects – geführt von Anna Popelka und Georg Poduschka. Geschäftsführer Georg Poduschka war unser Experte im LiveChat vergangene Woche und sprach über Räume für differenziertes Lernen.

Die in seinem Büro geplante 17-klassige Volksschule für Kinder von sechs bis zehn Jahren ist – wie in Wien mittlerweile üblich – State of the Art programmiert. Vier Cluster à vier Bildungsräume, je um meine multifunktionale Zone (Lernlandschaft) angeordnet, Teamräume der Pädagog*innen im Clusterverband, jeder Bildungsraum mit Appendix, an den Bedürfnissen der modernen Pädagogik orientiert, in der nicht der instruktive Unterricht, sondern Projektarbeit und das freie Lernen im Vordergrund stehen.

Die Ganztagesvolksschule befindet sich äußerst kompakt im erdgeschossnahen horizontalen Teil, die Berufsschule ist im nach oben abnehmenden, vertikalen Teil beheimatet. Den oberen Abschluss der Berufsschule bildet die sogenannte „Übungsfirma" mit Blick über die Stadt. Damit sie möglichst wenig vom bestehenden Freiraum wegnimmt, ist die Schule mit sechs Stockwerken vergleichsweise hoch geplant.

Die Cluster-Gemeinschaft

Die vier Cluster der Volksschule liegen als kompakte horizontale Platte mit Innenhof im ersten Obergeschoss. Kurze Anbindung erfolgt an Aula / Verwaltung / Garderoben / Kreativbereich / Speisesaal über zwei breite Treppen. Die Teamräume haben jeweils Überblick über ihren Cluster und Nähe zum Nachbarcluster. Ein großer Freiraum bietet sich auf dem Dach der Volksschule und belichtet die Cluster zusätzlich von oben.
Die große Terrasse und die sich nach oben hin verjüngenden springenden Terrassen von der Berufsschule sind integraler Bestandteil der bildungsräumlichen Überlegungen. Die Schule wird hier als Landschaft in der Stadt aktiviert.

Bezug zum Stadtraum

Die Berufsschule liegt vertikal angeordnet über der Volksschule, vom zweiten bis vierten Obergeschoss nach oben hin abnehmend. Die „Übungsfirma" und der Pausenraum befinden sich im Dachgeschoss mit Blick über die Stadt.

Begegnungsraum für alle Volksschulkinder ist das Erdgeschoss, hier treffen auch die Pädagog*innen aufeinander. Die große innere Aula der Volksschule hat Sichtbeziehung zur Straße und zum Garten und erhält Licht von oben über eingeschnittene Höfe.

Der Schulneubau nimmt bezüglich Belichtung und Freiraum in seiner räumlichen Ausdehnung Rücksicht auf den Bestand, indem nur der ehemalige Sportplatz bebaut wird und der Obstbaumgarten bestehen bleibt.

Das Schulprojekt ist für den Mies van der Rohe Award 2022 nominiert, den offiziellen Architekturpreis der Europäischen Union nominiert, der alle zwei Jahre hervorragende konzeptionelle, soziale, kulturelle, technische und konstruktive Leistungen würdigt. Zudem ist der Neubau unter den Finalisten der Architizer A+Awards.



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