Nach Beendigung der Sanierungsarbeiten an der Berufsschule Uferstraße mit ihren historischen Schumacher-Bauten und dem denkmalgeschützten Seitz-Ensemble sind jetzt auch die Bauarbeiten an der benachbarten Staatlichen Fachschule für Sozialpädagogik in der Wagnerstraße abgeschlossen. Insgesamt investiert die Stadt in den Barmbeker Schulstandort rund 42 Millionen Euro.
Der Neubau ist der Siegerentwurf eines Architekten-Wettbewerbs. Den Zuschlag bekam das Hamburger Architekturbüro Renner Hainke Wirth Architekten, deren Entwurf sowohl die unter Denkmalschutz stehenden Gebäude der Umgebung mit einbindet als auch die gewünschte „Campus“-Bildung beider Schulen ermöglicht. Durch die Verwendung einheitlicher Materialien wie Klinkerstein werden die Bestandsbauten optisch mit dem Neubau verbunden. Der Schumacher-Bau von 1914, das Seitz-Ensemble von 1957 und der Neubau repräsentieren auf diese Weise drei Zeitepochen von Schulbau an einem Standort. Eine große Pausenhalle mit Mensa und Produktionsküche verknüpft die beiden Schulen räumlich und visuell miteinander, für geschlossene Veranstaltungen können mobile Schiebewände eingesetzt werden. Auch die Schüler der benachbarten Gewerbeschule Holz.Farbe.Textil werden von der Kantine profitieren können.