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TERMINE 
Salon & Messe SCHULBAU

2024

  12. - 15. Mai  Kurztrip Kopenhagen (DK) 
          14. Mai  Kopenhagen (DK)
25. - 26. Sep  Köln
27. - 28. Nov  Berlin

2025

Leipzig
München
Kopenhagen (DK)
Hamburg

Die ehemalige Unterkunft für Rettungstruppen am Rande des Schulcampus Erlenbach lag versteckt unter einem dicht bewachsenen Hügel und einem in die Jahre gekommenen Sportplatz. Von außen nur erkennbar durch zwei in den Hang gegrabene Zufahrten, wartete sie auf eine neue Bestimmung. Fehlende Angebote für den Schwimmunterricht der Kinder in der Seegemeinde sowie die Nähe zu den Schulanlagen machten den Standort für die teilweise Umnutzung in ein Lehrschwimmbad attraktiv.
Die Aufgabenstellung für das Generalplanerteam sah vor, alle Bereiche des Bades in dem unterirdischen Schutzbau unterzubringen. Das Team bestehend aus Pöyry Schweiz AG und dem Büro illiz architektur konnten mit einem alternativen Ansatz überzeugen: Anstatt das Erdreich unter der Truppenunterkunft zur Schaffung des notwendigen Beckenvolumens aufwendig auszuhöhlen, wird das Becken in die bestehende unterirdische Kubatur nur hineingehängt. So liegt der Wasserspiegel ebenerdig im Gelände und ermöglicht einen weiten Ausblick auf den Zürichsee. Im unterirdischen Bestand werden neben Becken und Hubboden die Haus- und Schwimmbadtechnik sowie die Eingangshalle mit anschließendem Garderobentrakt untergebracht. Die eigentliche Badehalle wird als lichtdurchfluteter Pavillon über das neue Becken gestülpt und markiert nun den städtebaulichen Abschluss des Schulareals.
 

Spiel zwischen Leichtigkeit und Massivität
Zwischen zwei flankierenden Stützwänden spannt sich eine geschosshohe Glasfassade auf, die den Blick in das bisher versteckte Innere des Gebäudes freigibt. Tief-dunkelgrüne Wandplatten strahlen nach außen und assoziieren den Moment des Eintauchens in einen schattigen, klaren See. Diese diffus leuchtende Atmosphäre setzt sich von der Eingangshalle in den Garderobenbereich fort. Erst wenn man über den schmalen Treppenraum im Innern der Badehalle wieder an die Oberfläche steigt, wird auch die Wandgestaltung lichter – auf Höhe der Wasseroberfläche gleicht sie einem sonnigen Ufer in silbrig-grün und zartrosa.

Wenngleich die mit farbigen Platten gestalteten Wandoberflächen den Bau unmissverständlich in ein Schwimmbad verwandeln, so bleibt doch der massive, rohe Charakter der alten Anlage weitgehend erhalten. Im Untergeschoss wird die Betondecke mit einem Schutzanstrich versehen, jedoch bleiben die Leitungsführungen sichtbar, Gänge und Umkleiden sind indirekt beleuchtet. Nur die über die belichtete Front hingestreckte Eingangshalle tritt klar hervor aus der Oberfläche eines tief im Hang steckenden, massiven Betonkörpers. Wenn der Innenraum in der Dämmerung zu leuchten beginnt, wird das kontrastreiche Spiel zwischen Leichtigkeit und Massivität besonders deutlich.

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