Deutschlandweit wird in Milliardenhöhe in den Schulbau investiert - diejenigen, die an den Etats der Metropolregionen partizipieren wollen, finden bei der SCHULBAU, Internationaler Salon und Messe für den Bildungsbau, vielfältige Informationen, Innovationen und Kontakte. Start der diesjährigen Netzwerk-Treffen war am 27. und 28. April 2016 in Hamburg. Die Messe konnte ein leichtes Plus bei den Besucherzahlen verzeichnen. Die Besucherdichte war aufgrund der mehr als verdoppelten Hallenfläche und des großzügigeren Messe-Layouts „gefühlt“ abweichend. Über 2.000 Fachbesucher in der Messehalle A2 tauschten sich beim Speed-Dating mit den Ausstellern, an den 70 Messe-Ständen und während des intensiven, zweitägigen Programms mit hochkarätig besetzten Diskussionsrunden, Vorträgen und praxisnahen Workshops aus.
Eröffnet hat die erste SCHULBAU im Jahr 2016 der Hamburger Schulsenator Ties Rabe. Denn in Deutschland hat allein Hamburg ein enormes Investitionsprogramm aufgelegt, mit dem bis 2019 zwei Milliarden und ab 2020 weitere eineinhalb Milliarden Euro in den Neubau, die Erweiterung und Sanierung der allgemeinbildenden und Berufsschulen fließen werden.
Seine Ansprache war ein Plädoyer für den quantitativen, qualitativen und architektonisch-individuellen Neu- und Umbau der Hamburger Bildungsbauten. Ein weiterer Schwerpunkt ist der Ausbau des Ganztagsschul-Angebots, wodurch diese zu Orten der Bildung, des sozialen Miteinanders und der aktiven Freizeitgestaltung werden. Großer Wert werde dabei auf die Beratung und den Dialog zwischen allen am Bau und Ausbau Beteiligten gelegt. Auch die Messe SCHULBAU trägt dieser Tatsache Rechnung, indem sie von den Bauherren bis zur Bauunternehmung, von Architekten bis zu Fachplanern, von Schulbaubehörden bis zu Schulleitern alle zusammen bringt.
Neuer Veranstaltungsort – bewährtes Konzept – internationales Publikum
Von Finnland, Dänemark und den Niederlanden nach Hamburg über Berlin, Schleswig-Holstein, Brandenburg, Sachsen, Nordrhein-Westfalen, Hessen, Baden-Württemberg und Bayern, Österreich, Schweiz und Spanien und sogar bis Kolumbien hatten sich die Gäste aus der Branche eingefunden.
Auch an dem neu gewählten Veranstaltungsort blieb der familiäre Charakter des Salons Schulbau gewahrt, der für Besucher und Aussteller seit 2013 für ein optimales Netzwerken von großer Bedeutung ist. Da die MagnusHall in diesem Jahr als Veranstaltungsort nicht mehr zur Verfügung stand, fand der Cubus Medien Verlag als SCHULBAU Veranstalter auf dem Hamburger Messegelände in der kleinsten Halle A2 den passenden Ort. Die Ausstellungsfläche hat sich von vormals 1.500 Quadratmeter auf insgesamt 3.400 Quadratmeter vergrößert, wodurch auch der neue Bereich „Der ideale Lernort“ gestaltet werden konnte.
Erstmals gab es auch eine „DesignInsel“, auf der sich kleine Manufakturen mit Bezug zum Bildungsbau präsentierten. Die Exponate reichten von nachhaltigen Beleuchtungselementen über naturnahe Sitzmöbel bis zu filzigen Raumtrennern.
Durch ausgewählte charmante Lounge-Möbel, die im Bühnen-, Bar- und Eingangsbereich geschickt platziert waren, wurde eine gesprächsanregende Atmosphäre in der Halle geschaffen.
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Der ideale Lernort – Bildungsräume zum Anfassen
Ein Novum in Hamburg waren die begehbaren Modellräume, die den „idealen Lernort“ vorstellten. Der neu konzipierte Ausstellungsbereich vermittelte einen Eindruck davon, wie eine förderliche Ausstattung von Bildungsbauten positiv auf das Lernen und Lehren wirken kann. Die Messebesucher hatten hier die Möglichkeit, sich in einem optimal abgestimmten Umfeld, über neue Lernmöglichkeiten zu informieren und zugleich an Workshops zu Holzmodulbau, Raumkonzepten im Bestand, Vergaberechtsreform oder Sprachenlernen mit dem Smartphone teilzunehmen.
Ein besonderes Highlight war das Igloo in der dänischen Lernzone, vom dänischen Architekturbüro AART konzeptioniert. Mit diesem temporären Raum haben Bildungseinrichtungen die Möglichkeit, abgeschirmte Diskussions- und Lernräume anzubieten, die sich durch ein hohes Maß an Konzentration, optimale Akustik und durch den Einsatz digitaler Medien auszeichnen.
Darüber hinaus präsentierten 70 Aussteller in Hamburg ihre Neuheiten und Produkte im Bildungsbau. Das Sortiment reichte von Akustikelementen über Bodenbeläge, Decken und Dämmstoffe, Fenster, Fassadensysteme und Farben, den Holz- und Modulbau, Lüftung, Heizung, Medientechnik, Schulmöbel bis hin zu Sanitärausstattung, Sicherheits- und Schließtechnik, Sonnenschutz sowie Spielgeräte.
      Auch konkrete Abschlüsse durch Schulbau-Behörden wurden auf der Messe getätigt.
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Die Sponsoren für den Ausstellungsbereich „Der ideale Lernort“:
ASS-Einrichtungssysteme, Duraplan, Holmris Group - Igloo, Forbo Flooring, Fural Systeme in Metall, wende.interaktiv / galneo board, Lundia Nord, Mietra, nora systems.
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Trends im skandinavischen Schulbau
Rund um die Vorträge der dänischen Architekten und einer Landschaftsarchitektin gab es in der Lounge „The Architecture Project“ viele Gelegenheiten für den internationalen Austausch zum Thema Schul- und Bildungsbau. Beim exklusiven Sekt-Empfang trafen die Messebesucher auf die führenden dänischen Top-Architekturbüros CEBRA architecture und schmidt hammer lassen architects. Aus Hamburg kam Oberbaudirektor Professor Jörn Walter hinzu, als Ehrengäste aus Dänemark Marc Perera Christensen, Vizebürgermeister und Internationalisierungsbeauftragter der Stadt Aarhus, sowie die Stadtbaurätin Bente Lykke Sørensen.
Am Abend des Messe-Eröffnungstages wurde zum dritten Mal der SCHULBAU Preis an die Architektur-Studenten der HafenCity Universität im Beisein der hochkarätigen Jury verliehen.
Ausblick SCHULBAU Messen 2016
In 2016 wird die Messe SCHULBAU an zwei weiteren Standorten stattfinden: in Köln am 20. und 21. September 2016, in München am 16. und 17. November 2016.
Alle Informationen zur Messe und zum begleitenden Magazin SCHULBAU Bauen für Bildung sind erhältlich unter www.schulbau-messe.de
Die Kooperationspartner der SCHULBAU Messen 2016:
SBH | Schulbau Hamburg , Dezernat für Bildung, Jugend und Sport der Stadt Köln, Schulverwaltungsamt Landeshauptstadt Düsseldorf, Referat für Bildung und Sport der Landeshauptstadt München, Bund Deutscher Architekten und Architektinnen (BDA) Hamburg, Bayern und Nordrhein-Westfalen, Immobilien Projekt Management GmbH, Düsseldorf, BDB Bund Deutscher Baumeister e.V. , Bund Deutscher Innenarchitekten (BDIA), Architekten- und Ingenieurkammer Schleswig-Holstein, Handwerkskammer Hamburg, The Architecture Project, Aarhus / Dänemark, The Trade Council Denmark.
