Eine Hamburger Schule gehört zu den zehn besten Schulen Deutschlands, die zur Ausbildungsreife führen: Beim größten Schulwettbewerb „Starke Schule“ schaffte es die Stadtteilschule „Am Heidberg“ aus Langenhorn auf Platz 8. Teilgenommen haben insgesamt 650 Schulen.
Der Wettbewerb zeichnet alle zwei Jahre Schulen aus, die bei der Vorbereitung ihrer Schüler auf die Berufswelt hervorragende Arbeit leisten. „Das ist eine Auszeichnung, die mit unserer Vorstellung von Schule übereinstimmt und uns anspornt, uns weiterzuentwickeln“, freute sich Schulleiterin Helga Smits, die den Preis in Begleitung zweier Schülerinnen in Berlin in Empfang nahm.
Angestoßen durch einen Schulversuch hatte die Stadtteilschule „Am Heidberg“ seit 2008 ihren Unterricht konsequent weiterentwickelt. Ziel war es, alle Schülerinnen und Schüler in ihrer individuellen Entwicklung zu fördern. Schüler mit schlechten Deutschkenntnissen oder aus bildungsfernen Familien wurden intensiv betreut, so dass alle Jugendlichen gute Schulabschlüsse erreichten. Außerdem wurden die Schüler in der Mittagszeit stark eingebunden, die Älteren betreuten die Jüngeren in der Lernzeit. Das Urteil der Jury: „Die Förderung von schwächeren Schülern wurde in der täglich stattfindenden Lernzeit in hervorragender Weise sichtbar. Förderung, Ganztag, Inklusion und Berufsorientierung haben ein hohes Niveau.“
Die Auszeichnung beinhaltet jedoch nicht nur Ruhm und Ehre, sondern nach dem Wettbewerb geht es weiter: Alle ausgezeichneten Schulen profitieren von der Aufnahme in ein länderübergreifendes Netzwerk. Vier Jahre lang erhalten Lehrkräfte und Schulleitungen zudem Zugang zu zahlreichen Fortbildungen zur Unterrichts- Organisations- und Personalentwicklung. Ausrichter des Wettbewerbs ist die Hertie-Stiftung, die Agentur für Arbeit, die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände und die Deutsche Bank Stiftung.