Schulbau Messe Frankfurt
Wir danken Frankfurt für zwei inspirierende Tage!
Am 16. und 17. April erlebte Frankfurt am Main ein spektakuläres Ereignis, als die Persönlichkeiten der Branche in der Jahrhunderthalle zusammenkamen. Es war ein pulsierender Treffpunkt für Entscheidungsträger*innen und Hersteller*innen, die über die Gestaltung moderner und ökologischer Schulen diskutierten: Architekt*innen tauschten sich mit internationalen Gästen und Politiker*innen aus, Behördenvertreter*innen präsentierten beeindruckende Bauprojekte. Ein solches Zusammenkommen von Visionär*innen und Innovator*innen konnte nur eines bedeuten: Die SCHULBAU Salon & Messe war in der Stadt!
Mit unserer renommierten Fortbildungsveranstaltung folgte bereits der 2. Streich der Messe-Saison 2024 nach unserem Auftakt in Stuttgart im März. Es zog Vertreter*innen aus verschiedenen Branchen an, die an den zahlreichen Ständen neue Informationen sammelten und den spannenden Vorträgen auf der Bühne folgten. Die Begeisterung war spürbar – jeder wollte Teil der Vision für zukunftsweisende Bildungsbauten sein.
Zur Eröffnung hieß Gründerin und Geschäftsführerin Kirsten Jung zusammen mit Sylvia Weber, Stadträtin und Dezernentin für Bildung, Immobilien und neues Bauen der Stadt Frankfurt, die Akteur*innen der lokalen Schulbauszene willkommen.
Foto: Sylvia Weber (l), Kirsten Jung (r), Cubus Medien Verlag/ DieProfifotografen
Der Folgetag startete mit Begrüßungsworten von Katharina Stahlhoven, der Leiterin des Bereichs Bildung bei unserer Kooperationspartnerin Bundesstiftung Baukultur, und ihren Visionen zum Schulbau.
Das neue Format „Am Küchentisch” ging in die 2. Runde
Das bereits in Stuttgart bewährte Konzept hat in Frankfurt am Main eine gelungene Fortsetzung gefunden: An einem Küchentisch, der direkt im Zuschauerbereich platziert war und damit zu einem angeregten Austausch mit dem Publikum eingeladen hat, haben sich Expert*innen über aktuelle Trends im Bildungsbau ausgetauscht. In dieser entspannten Umgebung wurde zum Teil nach einführenden Kurzpräsentationen über Themen wie die Umwidmung von bestehenden Gebäuden zu Schulzwecken, die Entwicklung eines neuen Stadtquartiers in Frankfurt sowie das innovative „Tiny Forest”-Programm, eine Initiative von „Main-Wäldchen”, oder neuartige Lernkonzepte diskutiert.
Aufbruchstimmung in der Branche
Durch das Programm mit wichtigen Impulsen zur Transformation von Gebäuden, Räumen und ihrer Möblierung, zirkulärem Bauen sowie den Themenschwerpunkten Freiraum, Landschaft und Klima führte an Tag 1 Dr. Matthias Alexander, stellvertretender Ressortleiter des Feuilletons bei der FAZ. An Tag 2 übernahm Anna Scheuermann, Architektin, Kuratorin und Autorin bei Architekturkommunikation in Offenbach, und begleitete die Teilnehmenden durch Vorträge zu seriellem Bauen oder innovativer Bildung durch Bewegung und Sport.
Lösungen anders denken
Dass es sich lohnt, für Verbesserungen über den Tellerrand hinauszuschauen, haben viele der Referierenden bewiesen. Da wäre zum Beispiel Marion Thierbach von der Stabsstelle Pädagogische Grundsatzplanung des Stadtschulamtes Frankfurt, die das Baukastensystem „Raumbox” für Ganztagskonzepte entwickelt hat, um neue Potenziale im Bestand zu schaffen. Oder die Idee zu den „Tiny Forests” der Initiative „Main-Wäldchen” für ein Waldökosystem auf kleinstem Raum, die von Mitbegründerin Mane Stelzer vorgestellt wurde. In ihrem Vortrag über Transformation von Gebäuden hat die dänische Architektin Helle Juul einen Vergleich zwischen internationalen und nationalen Ansätzen gezogen. Die Relevanz von Bewegung und Schulsport haben dagegen sowohl Antje Voigt, Architektin bei Crossboundaries Architekten Frankfurt, als auch Prof. Dr. Tim Bindel, geschäftsführender Leiter beim Institut für Sportwissenschaft, betont. Wie Freiräume und Sportstätten vielfältig genutzt werden können, sich in das Stadtbild integrieren lassen und welche Bedeutung Bewegung für gelungene Bildungsprozesse einnimmt, wurde in den Präsentationen umfassend beleuchtet.
Nach der Messe ist vor dem Kurztrip: Im Mai geht es weiter nach Kopenhagen!
Vom 12. – 15. Mai bringen wir deutsche und dänische Gäste, Expert*innen, Verbände und Kommunen aus dem Bildungsbau in der dänischen Hauptstadt zusammen. Wir planen eine inspirierende Tour durch vier Schulen in Kopenhagen, inklusive eines Besuchs beim SCHULBAU Salon am 14. Mai, geleitet von unserer SCHULBAU-Veranstalterin Kirsten Jung. Im Herzen Kopenhagens werden wir uns unterstützt durch Führungen von Architekt*innen und Schulleitungen auf Schlüsselthemen wie Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Schulentwicklung konzentrieren. Gelegenheiten zum intensiven Austausch und Knüpfen neuer Kontakte wird es während unserer gemeinsamen Essen in angesagten Locations geben, einschließlich eines speziellen Überraschungslunchs mit allen Teilnehmenden und dänischen Architekt*innen.