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Termine
Salon & Messe SCHULBAU

2024:
Stuttgart 28.-29. Februar 2024
Frankfurt a.M. 16.-17. April 2024

Kurztrip Kopenhagen (DK) 12.-15. Mai 2024
Kopenhagen (DK) 14. Mai 2024
Köln 25.-26. September 2024
Berlin 27.-28. November 2024

2025:
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An den Hamburger Schulen erfordert der hohe Neubaubedarf flexible Lösungen im Schulbau: Mit dem aktuell vorgestellten Hamburger Klassenhaus hat der Landesbetrieb SBH | Schulbau Hamburg ein Konzept für die effiziente Erweiterung von Schulen entwickelt. Ein erstes Projekt befindet sich bereits in der Umsetzung, weitere Standorte sind aktuell in der Planung.

Der Wachstumskurs der Freien und Hansestadt Hamburg spiegelt sich auch in steigenden Schülerzahlen wider. Mit 44 neuen Schulen und der Erweiterung 123 bestehender Standorte, werden die Kapazitäten der Hamburger Bildungslandschaft nachhaltig erhöht. Bildungssenator Ties Rabe: „Damit dies schnell, kostengünstig und trotzdem architektonisch ansprechend umgesetzt werden kann, ist das Modell des ‚Hamburger Klassenhauses' vorbildlich und sehr hilfreich."

Mehr Raum für Schule

Einen Schwerpunkt beim Schulausbau bildet die ein- oder mehrzügige Erweiterung von Grundschulen, um neue Lernwelten für die kommenden Jahrgänge zu schaffen. Gleichzeitig trifft der ambitionierte Schulbau auf eine bereits hochgradig ausgelastete Bauwirtschaft.

Hier setzt das Konzept des Hamburger Klassenhauses an: Es ermöglicht in seiner Modularität die beschleunigte Planung und Ausführung bei räumlicher Flexibilität und gleichbleibend hoher Qualität. Die reine Bauzeit zwischen Spatenstich und Fertigstellung kann auf rund 21 Wochen reduziert werden.

Investition in die Zukunft

Das Hamburger Klassenhaus ist keine Zwischenlösung: Mit einer geplanten Mindestlebensdauer von rund 80 Jahren sind die geplanten Gebäude, wie alle anderen Schulbauten, auf Langlebigkeit ausgelegt. Der neue Bautyp wird als Lern- und Lebensraum zukünftige Generationen auf ihrem Bildungsweg begleiten.

Ewald Rowohlt, Geschäftsführer von SBH | Schulbau Hamburg und GMH | Gebäudemanagement Hamburg GmbH: „Obwohl jeder Schulstandort über spezifische architektonische und soziale Besonderheiten verfügt, überschneiden sich die grundsätzlichen Anforderungen an neue Räume. Für die Erweiterung um einen Zug benötigt eine Grundschule neue Unterrichtsräume und Differenzierungsflächen mit hoher Aufenthalts- und Begegnungsqualität. Das Hamburger Klassenhaus wird in teilweise vorgefertigter Bauweise errichtet und bietet ein verlässliches Grundgerüst, das großen Gestaltungsspielraum für individuelle Grundrisse und Nutzungen lässt. Die Ausgestaltung der Neubauten erfolgt in enger Absprache mit den jeweiligen Schulen."

Holz, Klinker, Putz

Das flexible Grundgerüst des Hamburger Klassenhauses ermöglicht eine an Bestand und Umfeld angepasste Gestaltung der Fassade. Mit begrünten Dächern leisten die zwei- oder dreigeschossigen Neubauten einen Beitrag zu der Klimastrategie der Hansestadt. Das Verfahren der Teilvorfertigung und Montage verkürzt die Bauzeit erheblich, verringert witterungsbedingte Verzögerungen und reduziert die Beeinträchtigung des Schulbetriebs. Angestrebt wird die Vergabe mehrerer Häuser an jeweils einen Rahmenvertragspartner. Im projektierten Zeitrahmen von 2020 bis 2023 werden die einzelnen Klassenhäuser dann schrittweise abgerufen. Ein solcher Rahmenvertrag sorgt für kalkulierbare Kosten und eine gleichbleibend hohe Qualität der Bausubstanz.

Erfolgreiches Pilotprojekt

SBH | Schulbau Hamburg und GMH | Gebäudemanagement Hamburg GmbH haben das Konzept in Kooperation mit dem Hamburger Büro DNA Architekten und dem Projektsteuerungsbüro Turner & Townsend entwickelt.

Als Pilotprojekt konnte das Hamburger Klassenhaus auf dem Gelände der Grundschule Eckerkoppel (Farmsen-Berne) erfolgreich umgesetzt werden. Nach einem Brand im Februar 2018 wurde die schnelle Errichtung eines Ersatzbaus notwendig. Der Planungsprozess begann zeitnah im Mai 2018. Nach Beginn der Montage und Bauarbeiten im August 2019, erfolgte im Dezember desselben Jahres die Fertigstellung nach nur fünf Monaten. Entstanden ist ein zweigeschossiger Holzsystembau, der sich mit seiner Ziegelfassade optisch an den bestehenden Schulgebäuden orientiert.

Auf 1.334 Quadratmetern bietet das barrierefreie Klassenhaus zwölf Unterrichtsräume sowie flexible Gruppenräume und multifunktionale Differenzierungsflächen. Im Januar 2020 können die Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte ihren Neubau beziehen.

Mehr unter www.schulbau.hamburg



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