Der Digitalpakt Schule kann endlich kommen: Vergangene Woche hat der Bundesrat einer entsprechenden Grundgesetzänderung zugestimmt. Der Bund kann die Länder nun finanziell bei der Digitalisierung von Schulen unterstützen – rund 5,5 Milliarden Euro sollen in ihre technische Ausstattung investiert werden.
Das lange Ringen zwischen Bund und Ländern hat ein Ende: Am 15. März hat der Bundesrat der erforderlichen Grundgesetzänderung für den DigitalPakt Schule zugestimmt. Dadurch kann der Bund künftig alle Kommunen in Sachen Bildungsinfrastruktur finanziell unterstützen, anstatt wie bislang nur finanzschwache Kommunen. Einen Monat zuvor war bereits der Bundestag dem Vorschlag des gemeinsamen Vermittlungsausschusses gefolgt.
5,5 Milliarden Euro für Schuldigitalisierung
Die rund 40.000 Schulen in Deutschland können sich nun auf eine bessere digitale Ausstattung freuen: Insgesamt will der Bund fünf Milliarden Euro in fünf Jahren in die Digitalisierung der Schulen investieren. Die Mittel des Bundes werden zusätzlich zu eigenen Investitionen der Länder bereitgestellt, die mindestens 500 Millionen Euro umfassen. Außerdem sorgen die Länder zum Beispiel für die Fortbildung der Lehrkräfte und die Weiterentwicklung des Unterrichts, etwa durch die Ausstattung mit interaktiven Whiteboards und schnelles WLAN.
Fördermittel beantragen
Wer schnell von dem DigitalPakt Schule profitieren will, sollte mit den Vorbereitungen für einen Förderantrag beginnen. Die wichtigsten Fakten zum Antrag der Fördermittel finden Sie hier in unserem FAQ.
Mehr zum Thema DigitalPakt Schule finden Sie hier.