Während die Schulen in den Sommerferien unbesucht bleiben, nutzen Schulbaubehörden und Baubranche deutschlandweit diese Zeit für diverse Instandhaltungsmaßnahmen; sanieren, erneuern und rüsten um. Auch in diesem Jahr stehen beispielsweise in Hamburg zahlreiche Projekte von kleinen Ausbesserungsarbeiten bis hin zur Sanierung gesamter Dächer an.
Denn wo Baulärm und –schmutz den Schulbetrieb stören können, haben die Schulbaubehörden in den Sommerferien freie Bahn für umfangreiche Baumaßnahmen. So werden etwa Sanitäranlagen, Heizungen, Fußbodenbeläge, Fassaden oder Schulhöfe saniert.
In der Hauptstadt Berlin wurden in diesem Jahr Instandhaltungsmaßnahmen mit einem Volumen von rund 185 Millionen Euro gemeldet. Bildungssenatorin Sandra Scheeres: „Während die einen zur Erholung in den Urlaub fahren, sind Schulferien für die Baubranche eine arbeitsreiche Zeit. An einem Drittel der allgemeinbildenden Schulen wird in der unterrichtsfreien Zeit gebaut." In den Berliner Bezirken laufen derzeit insgesamt 387 Sanierungsmaßnahmen an 276 Schulen.
In Hamburg belaufen sich die Kosten in diesem Jahr auf rund 55 Millionen Euro. Die größte Investitionssumme über 600.000 Euro fließt dort in die Innensanierung der offenen Ganztagsschule Surenland im Bezirk Wandsbek.
Quelle: SBH | Schulbau Hamburg, Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie Berlin