Zirka 33.500 allgemeinbildenden Schulen gab es laut dem Statistikportal Statista im Schuljahr 2016/2017 in Deutschland. Eine große Zahl, die aber hinten und vorne nicht reicht. Der Mangel an Schulgebäuden ist folglich die Gemeinsamkeit, die die deutschen Metropolregionen miteinander verbindet. Sehr unterschiedlich sind hingegen die Problemstellungen und Fokussierungen, die in den unterschiedlichen Regionen von Schulbaubehörden, Bauaufsicht, Kultusministerien, Lehrern, Planern, Elternvertretern und Schülern gesetzt werden. Aus diesem Grund wird für jeden Austragungsort der Kongressmesse SCHULBAU ein eigenes Vortragsprogramm mit immer neuen Referenten erarbeitet.
Um die Befindlichkeiten der jeweiligen Metropolregion einschätzen zu können, finden im Vorfeld der jeweiligen Messe mehrere Gesprächsrunden statt, die die Verantwortlichen aus den unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern zusammenführt. Aktuell wurde diese Sitzung Mitte Juni in Frankfurt durchgeführt und ergab mit 16 Teilnehmern eine große Runde. Mit dabei waren:
- Dr. Clemens Bohrer, Dezernat Integration und Bildung FFM
- Elke von Busekist, Dezernat Bauen und Immobilien FFM
- Florian Dreher, Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen
- Sigrid Eichler, Amt für Bau und Immobilien FFM
- Dr. Johannes Frese, Staatliches Schulamt FFM
- Eckhard Gathof, Stadtelternbeirat FFM
- Mathew M. George, Paul-Hindemith-Schule FFM
- Thomas Grüninger, Thomas Grüninger Architekten BDA Darmstadt
- Christian Holl, Bund Deutscher Architekten Hessen
- Prof. Dr. Ursel Heudorf, Gesundheitsamt FFM
- Joachim Kullmann, Kita Frankfurt
- Karmen Nikolic, Bauaufsicht FFM
- Rüdiger Niemann, Dezernat Integration und Bildung FFM
- Jan Pasternack, Dezernat Integration und Bildung FFM
- Monika Ripperger, Stadtschulamt FFM
- Florian Thommes, Bauaufsicht FFM
Als zentrale Themen für den Großraum Frankfurt wurden insbesondere die folgenden Themen identifiziert:
1. Transparente Planungsprozesse und Phase Null
2. Digitalisierung in der Schule: Bildungskonzepte, Medienkompetenz, Digitalisierungspakt und Raumgestaltung
3. Interimsbauten/Modulbauten inklusive der begleitenden Themen Kantinen, Sanitäreinrichtungen, Außenanlagen
4. Sommerlicher Wärmeschutz und Akustik bei Modulbauten
5. Sport- und Ganztagsangebote bei Interimsbauten
6. Monitoring technischer Kennwerte von Neubauten und Sanierungen
Nun läuft im Verlag die Umsetzung dieser Themensammlung auf Hochtouren. „Unser zielgruppengerechtes, familiäres Messekonzept erfordert eine intensive Vorplanungs- und Vorbereitungsphase. Die spannenden und informativen Gespräche mit Behörden- und Institutionsvertretern, mit Planern, Pädagogen und Eltern und die daraus resultierende Kooperationen liefern wichtige Informationen für Aussteller und Besucher gleichermaßen, “ so Geschäftsführer Martin Jung nach der Beiratssitzung.
Verabredet wurde zudem eine offizielle Pressekonferenz mit Vertretern der Stadt. Dieser zusätzliche Messevorbereitungs-Baustein informiert vor der Veranstaltung die relevanten Zielgruppen über die lokalen Medien.