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Termine
Salon & Messe SCHULBAU

2024:
Stuttgart 28.-29. Februar 2024
Frankfurt a.M. 16.-17. April 2024

Kurztrip Kopenhagen (DK) 12.-15. Mai 2024
Kopenhagen (DK) 14. Mai 2024
Köln 25.-26. September 2024
Berlin 27.-28. November 2024

2025:
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Zu den Plänen des Erzbistums, fünf katholische Schulen zu schließen, erklärt Bildungssenator Ties Rabe: „Die katholischen Schulen sind der mit Abstand größte private Schulträger in Hamburg und haben einen festen Platz im Hamburger Schulsystem. Deshalb bedaure ich die Entscheidung des Erzbistums sehr, acht von 21 katholischen Schulen in Hamburg zu schließen.“

Folgende Standorte sind betroffen: die Domschule in St. Georg (Grund- und Stadtteilschule), die Franz-von Assisi-Schule in Barmbek (Stadtteilschule), das Niels-Stensen-Gymnasium in Harburg, die Grundschule St. Marien in Ottensen sowie die Katholische Grund- und Stadtteilschule Altona.

Hintergrund: 2017 besuchten 19.641 Schülerinnen und Schüler eine allgemeinbildende Hamburger Schule in privater Trägerschaft, das sind rund zehn Prozent. Fast die Hälfte (rund 9.000) dieser Schüler besuchte eine katholische Schule. Hamburg finanzierte die allgemeinbildenden Privatschulen 2017 mit rund 118,6 Millionen Euro. Grundlage der Privatschulfinanzierung in den Bundesländern sind die Schülerjahreskosten der staatlichen Schulen des jeweiligen Bundeslandes. Hamburgs Schülerjahreskosten liegen in der Spitzengruppe der Bundesländer. Von diesen Kosten erstattet Hamburg den Privatschulen 85 Prozent, auch dieser Prozentanteil ist im Bundesvergleich sehr hoch. Verbleibende Kosten decken die Privatschulen durch kostengünstigere Strukturen und Arbeitsweisen (etwa größere Schulklassen, angestellte statt verbeamtete Lehrkräfte) sowie Elternbeiträge von bis zu 2.400 Euro pro Jahr.

Das Fördermodell stellt verlässlich sicher, dass Verbesserungen im staatlichen Schulsystem - wie zum Beispiel die Einstellung von mehr Lehrkräften für kleinere Klassen oder auch Tariferhöhungen - über die dann steigenden Schülerjahreskosten auch den Privatschulen zugutekommen. So erhielten die Privatschulen bei Einführung der neuen Förderung 2011 für rund 18.000 Schüler an allgemeinbildenden Schulen 95 Millionen Euro Förderung, 2017 sind es für rund 19.600 Schüler (+9,1 Prozent) 118,8 Millionen Euro (+24,6 Prozent).

Bis 2004 hat Hamburg nur 65 Prozent der staatlichen Schülerjahreskosten erstattet. Damals wurde beschlossen, den Anteil schrittweise bis 2011 auf 85 Prozent zu erhöhen. Die Erhöhung des Prozentanteils und die gestiegenen Schülerjahreskosten führen zu einer im Bundesvergleich hohen Förderung. So erstattet Hamburg einer Privatschule heute beispielsweise für einen Grundschüler durchschnittlich rund 5.510 Euro pro Jahr (ohne Ganztagsförderung), das sind rund 30 Prozent mehr als Schleswig-Holstein finanziert. Auf dieser Grundlage gelingt es Hamburgs Privatschulen seit Jahren, vernünftig zu wirtschaften.


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