Die Einführung BIM basierter Planungs- und Bauprozesse ist in vollem Gange und politisch gewollt. Inwiefern sich dadurch auch bei Bildungsbauten Kostentransparenz und Termintreue verbessern lassen, ist Thema einer Podiumsdiskussion auf der Messe SCHULBAU in Hamburg.
Der in Berlin und Reykjavik ansässige Architekt Falk Krüger, Planungsbüro A2F, beschreibt in seinem Impulsvortrag, wie BIM vom Entwurf bis zur Fertigstellung bei einem kürzlich eröffneten isländischen Gymnasium zur Anwendung kam. Dieses Gymnasium ist für 500 Schüler konzipiert, und trotz dieser Größe kommt es der Individualität der Schüler entgegen. Das reiche Angebot an unterschiedlichem Raum ist inspirierend. Eine Besonderheit ist auch: Die Baukörper befinden sich in – unter – neben der Graslandschaft, sie werden so zum Teil der Landschaft, die Landschaft wird Teil der Schule. Das Projekt mit rund 10 Millionen Euro Baukosten wurde vom isländischen Staat gefördert.
Für die sich anschließende Diskussion auf dem Podium konnten folgende Experten gewonnen werden, die über ihre Erfahrungen mit „BIM im Bildungsbau“ berichten:
- Annette von Hagel, Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, Berlin
- Steffen Szeidl, Drees & Sommer AG, Zürich
- Prof. Wolfgang Huhnt, Technische Universität Berlin
- Jens Bredehorn, vrame GmbH und buildingSMART e.V.
Der Hamburger Architekt Carsten Venus von Blauraum Architekten Planungsgesellschaft wird die Runde moderieren.