Startchancenprogramm:
Bund und Länder bewilligen 20 Milliarden Euro für Bildungschancen
Etwa 4.000 Schulen mit einem hohen Anteil sozial benachteiligter Schülerinnen und Schüler sollen durch das Startchancen-Programm gestärkt werden. Bund und Länder haben sich jetzt dazu abschließend verständigt, 20 Milliarden Euro dafür bereit zu stellen. Das Programm kann damit zum 1. August 2024 starten.
Das Startchancen-Programm, auf das sich Bund und Ländern am vergangenen Freitag einigten, zielt darauf ab, den Bildungserfolg in Deutschland unabhängiger von der sozialen Herkunft zu gestalten, insbesondere durch die Förderung von Grundschulen. Mit einem Budget von 20 Milliarden Euro über zehn Jahre plant die Bundesregierung, die bisherige Korrelation zwischen sozialer Herkunft und Bildungserfolg zu durchbrechen. Die Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger betont, dass das Programm das größte Bildungsprojekt in der Geschichte der Bundesrepublik darstellt und zum Schuljahr 2024/25 starten wird.
Etwa 4.000 Schulen sollen von diesem Programm profitieren. Es umfasst drei Hauptbereiche: Verbesserung der Infrastruktur und Ausstattung der Schulen (40% der Mittel), Unterstützung durch ein Chancenbudget für Schul- und Unterrichtsentwicklung (30%), und die Verstärkung multiprofessioneller Teams (30%). Ein besonderer Fokus liegt auf Grundschulen, die 60% der Mittel erhalten, um frühzeitig die Weichen für einen erfolgreichen Bildungsweg zu stellen. Das Programm wird nach sozialen Kriterien gezielt dort eingesetzt, wo der Bedarf am größten ist, und soll einen Paradigmenwechsel in der Ressourcenverteilung markieren. Weitere Informationen finden Sie unter folgendem Link: https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/startchancen-programm-2225074