Das auf die Metropolen Köln und Düsseldorf abgestimmte SCHULBAU Messeprogramm zog insgesamt 1.688 Besucher an beiden Veranstaltungstagen an. Ihnen wurde ein dichtes, anspruchsvolles Programm geboten, das hochaktuelle Themen wie Digitalisierung, Inklusion und Ganztagsbetreuung aufgriff, einen kurzweiligen Architekten Slam anbot sowie ein kostenloses Planungscafé, in dem sich interessierte Schulleitungen und Pädagogen informell beraten lassen konnten. 60 nationale und internationale Aussteller präsentierten den Fachbesuchern ihre Produktinnovationen für die besondere Bauaufgabe Bildungsbau. Die Palette reichte von Akustikelementen, Brandschutz über Innenraumausstattung und Schulmöblierung, Lüftung und Klimatisierung bis zu Spielgeräten und Systembau.
Die aktuellen Herausforderungen – das intensive Netzwerken
Florian Dirszus, Leiter Gesamtstädtische Koordination von schulischen Hochbaumaßnahmen und stellvertretender Leiter des Schulverwaltungsamtes Düsseldorf, informierte, in welche aktuellen und zukünftigen Bauprojekte investiert wird.
Im Dialog, nachhaltige Konzepte
Der spritzige Dialog von Judith Kusch und Jens Mayerle vom Kölner Büro 3pass Architektinnen und Stadtplaner überzeugte inhaltlich und darstellerisch beim Architekten Slam, zu dem fünf Hochbau- und ein Landschaftsplaner eingeladen waren. Beispielgebende Bildungsbauten, die für ihre Nachhaltigkeit zertifiziert worden sind, stellte die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen – DGNB e.V. vor, die seit 2017 Kooperationspartner der SCHULBAU Messen ist.
Dänische Architektur–Beispiele
Der dänische Architekt Torben Østergaard, Partner im Büro 3XN/GXN, stellte als Beispiel für experimentelle Lernstrategien und Raumplanungen das Ørestad Gymnasium in Kopenhagen vor, das ganz ohne Klassen- und Lehrerzimmer auskommt und hatte anschließend noch viele Fragen aus dem Publikum zu beantworten.
Exkurs zu Frankfurter Schul(bau)entwicklung
Architekten und Fachplaner, Schulleiter, Behörden- und Institutionsvertreter, Investoren und Bauunternehmungen sowie die Aussteller nutzten im Palladium Köln die Möglichkeiten des nationalen und internationalen Austauschs. In den „Speed-Datings“, den geführten Aussteller-Rundgängen, kamen die Besucher am Eröffnungstag mit den Herstellerfirmen aus allen Branchen direkt ins Gespräch.
Ausblick: SCHULBAU Salon in München, weitere Austragungsorte 2018