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TERMINE 
Salon & Messe SCHULBAU

2024

  12. - 15. Mai  Kurztrip Kopenhagen (DK) 
          14. Mai  Kopenhagen (DK)
25. - 26. Sep  Köln
27. - 28. Nov  Berlin

2025

Leipzig
München
Kopenhagen (DK)
Hamburg

Bislang wurde mit rückgehenden Schülerzahlen gerechnet. Doch es werden wieder mehr Kinder geboren in Deutschland, und mehr junge Menschen wandern ein. Das wirkt sich auf die Schulsysteme aus: 2025 werden bereits vier Prozent mehr Kinder und Jugendliche die Schulbank drücken als heute, im Jahr 2030 sind es sogar acht Prozent, so die Schätzung der Bertelsmann Stiftung. „Mit diesem Schüler-Boom hat kaum jemand gerechnet. Jetzt besteht enormer Handlungsdruck. Viele Bundesländer müssen komplett umdenken", sagt Jörg Dräger, Vorstand der Bertelsmann Stiftung.
      Damit erweist sich insbesondere die offizielle Prognose als erheblich zu niedrig: Die Kultusministerkonferenz (KMK) geht bisher für 2025 nur von 7,2 Millionen Schülern aus. Statt demographischer Rendite kommen erhebliche Investitionen auf die Bundesländer zu, weil zehntausende Lehrer und Klassenräume fehlen.

24.000 zusätzliche Lehrer für Grundschulen
Als erste spüren den Anstieg die Grundschulen. Dort fehlen im Jahr 2025 gegenüber heute 24.110 Lehrer, sofern die Klassen nicht größer werden sollen. An den weiterführenden Schulen sinken die bundesweiten Schülerzahlen zwar zunächst noch einige Jahre. Doch zeitversetzt erreichen die starken Jahrgänge auch die Gymnasien, Gesamt-, Ober- und Regionalschulen.
Neun Prozent mehr Schüler als heute werden 2030 in den Klassenräumen der Sekundarstufe I sitzen. Auch dort werden dann zusätzlich 27.000 Lehrer benötigt. Weil den Lehrerkollegien aufgrund ihrer Altersstruktur eine Pensionierungswelle bevorsteht und ohnehin vielerorts bereits Lehrermangel herrscht, wird der Bedarf an zusätzlichen Lehrkräften schwer zu decken sein.

2.400 zusätzliche Grundschulen
Neben dem Personalbedarf steigt der Raumbedarf. 2025 werden – bei gleichbleibender Schulgröße – fast 2.400 Grundschulen mehr nötig sein als heute. Etwas später kommen auf die weiterführenden Schulen ähnliche bauliche Engpässe zu. Dabei gelten bereits jetzt viele bestehende Schulen als marode – der bundesweite Investitionsstau wird von der Förderbank KfW auf 34 Milliarden Euro taxiert.

Bildungsausgaben steigen um 4,7 Milliarden Euro
Sowohl die Einstellung zusätzlicher Lehrer als auch der Neu- und Anbau von Schulgebäuden sind nicht von heute auf morgen zu stemmen. Mehr Lehrer ausbilden, Grundstücke finden, Bauplanung und Realisierung – all das erfordert Zeit und Geld. Die Studie der Bertelsmann Stiftung kalkuliert für das Jahr 2030 aufgrund des Schüler-Booms mit 4,7 Milliarden Euro höheren jährlichen Bildungsausgaben als heute. „Der Traum von der demographischen Rendite ist ausgeträumt. Jetzt gilt es, in zusätzliche Lehrer und Schulen zu investieren“, sagt Dräger.
      Bislang hatten die Schulminister mit einer demographischen Rendite gerechnet. Ihre Annahme lautete: Trotz sinkender Schülerzahlen keine Budgetkürzungen, dadurch entsteht in den Schulen mehr Spielraum für Qualität.

Vorbildliche Schularchitektur- und pädagogische Konzepte präsentieren wir Ihnen auf der SCHULBAU, Internationaler Salon und Messe für den Bildungsbau, in Köln am 19. und 20. September 2017.

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